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Urlaub im Urlaub (Nassau und Paradise Island)


Freitag, 25.04.2008 (341. Tag)

Der Tag beginnt mit Tagebuch tippen. Tim ist wieder voll dabei und will so schnell wie möglich auf den aktuellen Stand kommen. Mir kommt das gelegen, denn ich bin träge und habe gerne noch ein bisschen Ruhe ohne Action. Um 10:00 funkt Tim die Marina Atlantis an, um zu erfragen, ob ein Platz für uns frei geworden ist. Wir sollen später noch einmal nachfragen. Die Zeit nutzen wir, um unsere zweite Einkaufstour zu starten. Meine Testeinkäufe von gestern sind bewertet worden. Wir können also jetzt getrost die Hartwurst kaufen, sie ist essbar. Allerdings kann die Bahama-Cola nicht gegen Coca-Cola anstinken. Bei der Milch ist unsere Wahl auf die gute "President" gefallen (3 Dollar pro l). Bepackt mit zwei großen Rucksäcken erreichen wir Apelia, wo Tim sich gleich aufs Funkgerät stürzt, um nochmal mit der Marina zu kommunizieren. Wir bekommen die Zusage und jetzt heisst es schnell auschecken und Liegeplatz wechseln. In der Marina Atlantis steht schon der Helfer bereit, der die Leinen annimmt und uns mit dem Golfwagen zum Hafenbüro fahren will. Jetzt, als zahlende Gäste, sind alle plötzlich ganz freundlich zu uns. Tja, mit Geld ist man hier wirklich Alles, ohne Nichts.
Wir wollen unsere Zeit nutzen und so stürzen wir uns aufgeregt wie kleine Kinder auf die Reifenrutsche und freuen uns am beheizten Wasser, den Stromschnellen und dem Power Tower. Das ist eine steile Rutsche, bei der man sogar durch einen schwarzen Tunnel rauscht. Ein bisschen unheimlich, wie ich finde. Gut, dass es auch "Partnerreifen" gibt. In diesen Doppelreifen kann man zu Zweit das Rutschvergnügen erleben. Beim nächsten mal werde ich also nicht mehr alleine dem dunklen Tunnel ausgeliefert sein. Damit die armen Besucher keine Treppen steigen müssen, gibt es ein Reifen-Fließband. Man hebt einfach den Po ein bisschen an, bis das Fließband den Reifen erfasst hat. Dann kann man sitzenbleiben, bis man oben wieder sanft im Wasser abgesetzt wird. Tim meint, dass das echt amerikoooonisch ist.
Jetzt lockt das 25-Meter Becken. Wir kämpfen uns 500 Meter ab und haben für heute genug Sport gemacht. Wir werden nur noch auf der Liege im ruhigen Spa-Bereich gammeln und Zeitung lesen.
Zum Abendessen wählen wir Johnny Rocket, es ist ein Fastfood-Restaurant und damit die günstigeste Alternative. Wir bekommen einen Platz zugewiesen und dann kommt die Bedienung und stellt sich kokett als Vanessa vor, die uns heute abend bedienen wird. Bedienen? Im Fastfood? Na gut. Wir lassen uns drauf ein. So freundlich die Begrüßung, so schlecht das Essen. Es schmeckt einfach alles nur nach Fett. Jedes mal, wenn wir irgendwo essen gehen, ist das Essen gleich schlecht. Kein Wunder, dass alle hier Gewichtsprobleme haben.
Zum Atlantis gehört ein Kino, dass die Marinabesucher kostenlos nutzen dürfen. Wir schauen uns den Film Juno an, der in der ZEIT eine gute Kritik bekommen hat. Gut, dass ich den Artikel vorher gelesen habe, denn bei dem Englisch bekomme ich nur die Hälfte mit. Trotzdem war es ein schöner Film und ich würde ihn gerne noch mal auf deutsch sehen.
Nach dem Kino flanieren wir einfach auf und ab und schauen uns die Leute an. Die diesjährige Mode gefällt uns gar nicht. Die weiblichen, amerikanischen Teens, von denen es hier wimmelt, tragen ausnahmslos kurze schlabberige Kleidchen, die wir "Kartoffelsäckchen" taufen. Egal wie dick die Beine, das Kartoffelsäckchen wird getragen. Ich frage mich, ob es einen Unterschied zwischen amerikanischer und europäischer Mode gibt. Auf der Reise bekommen wir Modeströmungen und Musikneuheiten in Deutschland überhaupt nicht mehr mit.
Der Tag hat uns geschafft und so torkeln wir schlaftrunken an den Aquarien vorbei. Die Mantas sind immer wieder faszinierend und das Seepferdchenbecken ist bevölkert mit kleinen Lebewesen. Wir können uns nicht einigen, ob es sich um Futter oder um Babyseepferdchen handelt. Die Frage wird wohl ungeklärt bleiben, denn wir sind so müde, dass wir nur noch einen Wunsch haben: ins Bett. Der Golfwagen, der exklusiv für Marinabesucher zur Verfügung steht, erleichtert uns um den Heimweg.

Wir lieben die Mantas....



...und die Seepferdchen.



Samstag, 26.04.2008 (342. Tag)

Spät mehmen wir unser Frühstück (Obstsalat) an Bord ein, denn zuvor haben wir endlich das Einkaufs-Chaos beseitigt, dass noch unter Deck herrschte. Jetzt kann das Abenteuer von neuem beginnen. Wir bestaunen die Fütterung der Fische und freuen uns an dem Rocken, der immer wieder bettelnd zum Pfleger kommt. Dabei platscht er ein wenig mit den Flossen halb in der Luft, halb im Wasser und saugt gurgelnd ein Luft-Wasser-Gemisch durch seine Atemlöcher hinter den Augen ein. Auch die anderen Fische begeistern uns, weil sie endlich mal zeigen, wie schnell sie sein können. Mein Favorit ist der Sägezahnhai, oder wie er auf Deutsch heisst. Er hat vorne am Kopf ein langes "Schwert", dass rechts und links mit scharfen, ca. 4 cm langen Zänen besetzt ist. Bekommt er einen Fisch zugeworfen, hiebt er mit einer seitlichen Bewegung auf das Opfer ein und spießt ihn so erstmal auf die Zähne. Danach erst bringt er ihn an die Unterseite des Schwerts, wo sich das Maul befindet. Es sieht schon sehr eigentümlich aus. Aber nicht nur die Fische freuen sich. Pünktlich zur Fütterung findet sich eine Horde Möven ein, die sich an den Garnelen gütlich tun.

Bettelnder Rochen


Nach so viel Aufregung ist es Zeit für das zweite Frühstück. Wir suchen "Pancakes" und werden auch fündig. Leider wird uns gesagt, dass sie just in diesem Moment kein Frühstück mehr servieren. Gut, dann also nicht. Dabei ist es noch nicht einmal 11 Uhr. An Bord stopfen wir uns ein paar Brote rein und lassen uns bewaffnet mit Badeklamotten, Wasser, Keksen und Sonnenmilch zum Pool fahren. Auf der Reifentour haben wir ein neues Spiel entdeckt. Gestern gings darum, möglichst schnell zu sein. Immer auf der richtigen Seite des Kanals fahren, damit die Strömung möglichst stark ist und bei Bedarf heimlich einen anderen Ring in den Rückstrom drücken. Heute geht es darum, möglichst viele Reifen zum kentern zu bringen (heimlich natürlich). Eine fülligere Amerikanerin ist das letzte Opfer unserer heimtückischen Attacken. In einer Stromschnelle wird sie in einen Wirbel gedrängt, und macht einen spektakulären Abgang. Leider ist sie mit der Situation dermaßen Überfordert, dass wir unser böses Spiel einstellen. Es wird Zeit, zur Rochenfütterung zu gehen. Auf dem Programm steht "interactive", wir sind gespannt, was uns erwartet. Wir dürfen tatsächlich die Rochen selber füttern. Jeder bekommt ein schleimiges Stückchen Fisch in die Hand und wird gebeten, es so nah wie möglich über den Grund des Beckens zu halten. Dann kommt einer der Rochen, schwimmt über die Hand und -schwupps! saugt er das Fischstück ein. Dabei kann man, wenn man schnell ist, den Rochen mit der anderen Hand streicheln. Er fühlt sich ziemlich glitschig an. Um weiter zu schwimmen, plantscht er ordentlich mit den Flossen und manch einer der Zuschauer wird geduscht.

Der Rochenpool. Leider sind die kleinen Cownose-Rochen nicht so zutraulich. Optisch machen sie aber einiges her. Wie ein Schwarm Schmetterlinge gleiten sie durchs Wasser. Die Babies sind tatsächlich in diesem Pool gebohren worden.


Der Hunger meldet sich wieder. Es gibt Pommes, Burger und Chicken Nuggets. Als Nachtisch genehmigen wir uns zwei Cocktails am Strand. Herrlich!

Leckere Cocktails.


Der Alkohol und die Sonne machen uns alles andere als munter. Da der Strand von Live-Musik beschallt wird, ziehen wir uns wie gestern an den Pool im Spa-Bereich zurück. Nach einer Kolumne in der Zeit fallen uns auch schon die Augen zu. Das Nickerchen tut gut. Während Tim noch mit dem Aufwachen kämpft, ziehe ich noch ein paar Bahnen. Damit eine Steigerung sichtbar ist, sind es heute 600 m. Das ist eigentlich ein Witz. Früher bin ich für weniger als 1000 m nicht mal ins Schwimmbad gegangen. Aber ich merke einfach, dass ich völlig untrainiert bin und schnell schlapp mache. Es folgt die ausgiebige Wellness-Dusche. Hier liegen in einem Körbchen eingeschweisste Einmalrasierer, Tampons, Slipeinlagen, Kämme, Duschhauben und Ohrstäbchen bereit. In der Dusche gibt es drei große Flaschen: Duschgel, Shampoo und Conditioner. Was für ein Überfluss. Ich finds herrlich.
Da der Fahrservice nicht so ganz klappt, laufen wir zu Fuß zum Boot. Unser Nachbar mit seiner fetten Motorschleuder ("Hatteras, built like a tank") gibt uns eine ausgiebige Führung, nachdem wir einen Drink aus Kondensmilch, Gin, Kokoswasser und Kokosrum zu uns genommen haben. Die Brücke hat alles Spielzeug, was man sich wünscht und zwar in doppelter Ausführung. Von hier können mit IR-Kameras der Maschinenraum, der Hilfsmaschinenraum und 360 Grad Rundumblick bewundert werden. Für einen Seenotfall stelle ich mir das unheimlich praktisch vor. Dann gibt es noch Sonar und natürlich Kartennavigation, die Sat-Antenne liefert auch die Wetterkarten... Der Thun-Tower ist fast so hoch wie unser Mast und ich kann mir nicht vorstellen, bei Seegang da oben zu sitzen, auch wenn der stolze Eigner uns versichert, dass das "absolutely no problem" sei. Wahrscheinlich schwankt seine Welt sowieso durchgehend, denn seit heute morgen 8:00 trinkt er eigentlich in einem fort Bier.

Apelia und der Nachbar mit der Motorschleuder


Die Zeit tickt und wir wollen noch ins Kino. Verspätet kommen wir dort an und stellen fest, dass ein anderer Film als erhofft gezeigt wird. Statt dessen teilen wir uns ein Stück Pizza und begeben uns wieder zur "Kartoffelsäckchen-Show". Es ist wunderbar. Wir verbingen Stunden damit, Leute zu beobachten.

Es gibt viele Ecken im Atlantis, von wo aus man Leute beobachten kann.



Im Kasino.


Satt von den vielen Menschen flanieren wir durch den beleuchteten Park zurück zur Apelia.

Auch nachts sind wir Manta-Fans.



Der Park mit dem "fliegende-Fische-Brunnen".


Die Boote in der Marina "posen" was das Zeug hält. Alle Lampen, Fernseher und sonstiges Spielzeug ist angeschaltet. Jeder will der Tollste sein.

Wer hat, der hat.



Sonntag, 27.04.2008 (343. Tag)

Ich möchte gerne um 7:15 Uhr die Messe besuchen, deshalb geht der Wecker schon um 6:15. Leider ist die Kirche nicht geöffnet und ausser mir ist nur ein Bahamian auf dem Friedhof. Er nutzt die Stille, um mir zu erklären, dass er schon immer auf mich gewartet hat. Ist schon klar, was anderes hätte ich auch nicht gedacht. Als ich ihm sage, dass ich verheiratet bin, wünscht er, dass ich irgendwann wieder auf die Bahamas komme, ihm über den Weg laufe und dann geschieden bin. Na vielen Dank! Es stellt sich heraus, dass die Messe auf 9:00 verschoben wurde. Deshalb mache ich mich auf den Rückweg. Tim ist schon angezogen. Das trifft sich gut, so können wir direkt zum "Delicatessen"-Restaurant gehen. Wir wollen Pancakes, aber auf der Karte sind sie nicht zu finden. Dafür gibt es Flap-Jacks. Herrlich, wir wollten schon immer wissen, was das ist. Irgendwo in der Karibik waren wir in einem Touri-Markt und haben uns die T-Shirts angesehen. Da gab es eins, auf dem verschiedenste weibliche Brusttypen vorgestellt wurden. Unter dem Bild mit den "Hängetitten" stand dann Flap-Jacks. Daher kommt also unsere Neugierde. Seitdem bekommt bei Tim fast alles den Titel "Flap-Jacks". Und siehe da: der Kellner erklärt uns, dass es sich um Pancakes handelt. Sie sind dick und ganz "fluffig". So saugen sie den Ahornsirup schnell auf. Mein Obstsalat ist dafür hart, denn die Hauptzutat ist eine unreife Melone.
Auf dem Rückweg holen wir uns beim Hafenmeister die Wettervorhersage und es sieht danach aus, dass sich das Wetterfenster am Dienstag hält. Uns erfaßt damit eine leichte Unruhe und wir fangen an, alle Checklisten in unseren Köpfen durchzugehen. Morgen noch das Obst und Gemüse einkaufen, die Schlafsäcke herauskramen (es wird wahrscheinlich kalt) und Apelia für die große Reise umpacken. Ansonsten sind wir aber entspannt, ein völliger Gegensatz zu damals in Las Palmas.
Während ich die Messe besuche, stromert Tim noch ein letztes Mal durch den Park um die Rutschen zu fotografieren. Leider herrscht überall noch die morgendliche Ruhe und sie sind nicht in Betrieb.

Bei jeder Fischfütterung mit von der Partie.


Die Rutschen des Majatempel führen in Plexiglasröhren durch ein Haifischbecken.


Dichter "Flug"verkehr im Ruinentank.


Im Hafen wird überall wieder fleißig geschrubbt und poliert. Okay, die Megayachten sehen auch alle aus wie frisch vom Stapel gelaufen, aber wenn man das so sieht, dann besteht wahrscheinlich 80% der Arbeit an Bord aus Polieren. Natürlich immer mit Massen an Shampoo und anderen Chemikalien. Kein Wunder, dass das Wasser hier im Hafen ziemlich fies aussieht. Dafür ist es der einzige Platz weit und breit, in dem man nicht dauernd vom Schwell durchgeschüttelt wird. Wir nutzen die Gelegenheit zu einer letzten Mastinspektion vor dem Atlantik und finden alles in bester Ordnung vor.
Auf der Rückfahrt in unsere "good old working marina" lassen wir unsere Eindrücke revuepassieren und kommen zu dem Schluß, dass Amerika, so wie wir es hier erleben eine völlig andere Kultur als Europa hat. Das fängt schon (wahrscheinlich bedingt durch das Junkfood) bei äußeren Dingen an: Die Männer sind meist ziemliche Bullen und man fragt sich, ob das alles echt ist, oder ob hier und da nicht doch mit Pillen nachgeholfen wurde. Die Mädels sind vor allem abends heftig geschminkt und glatten, konturlosen Barbypuppen ziemlich ähnlich. Ausgenommen natürlich die Brustregion, wo wir viel Silikon entdecken. Unser Standardspruch dazu: "Die hat ihren 18. Geburtstag schon hinter sich".(Geburtstagsgeschenk: Brust-OP).
Dass jeder mit einem Handy herumläuft ist bei uns ja auch normal, doch hier sind die elektronischen Gadgets noch ein ganzes Stück extravaganter als bei uns. Ipods und IPhones allum und der Blackberry scheint auch so gut wie Standard zu sein. Auch Laptops sind weit verbreitet, wahrscheinlich liegt das an den günstigen Preisen. Elektronikspielzeug ist in den USA ein vielfaches günstiger als bei uns.
Mit der "freundlichen" Art kommen wir irgendwie gar nicht klar und tappen jedes Mal wieder in die "Falle", wenn uns jemand bedient. Egal ob im Supermarkt, dem Schnellimbiß oder einem Restaurant, überall stellt sich die Bedienung mit ihrem Namen vor und fragt, wie es einem gehe. Geht man nicht darauf ein, wirkt man stoffelig. Geht man darauf ein, wie wir es normalerweise tun, wird gar nicht auf die Antwort eingegangen. Erwartet wird wahrscheinlich ein einfaches "fine" und man darf dem ganzen nicht zuviel Beachtung schenken, doch an diese extreme Oberflächlichkeit können wir uns einfach nicht gewöhnen.
Sprachlich kommen wir mit den Amerikanern gut klar ,doch bei den Bahamians versagen unsere Kenntnisse. Ihr Englisch ist sowas von schnell und nuschelig, dass wir meist ziemlich ratlos dreinschauen, wenn jemand etwas von uns will. Die Arbeitsmotivation ist auch nicht immer groß. Kann sein, dass der Grund hierfür in der bahamischen Entspanntheit zu suchen ist. Interessant ist auf jeden Fall, dass wir hier letztendlich keinen Unterschied zwischen dem kommunistischen Kuba und den kapitalistischen Bahamas erkennen können.
Den Nachmittag verbringen wir mit Lesen, dem Ausbessern von Lackschäden und Tim takelt Dopplungen auf Scheuerstellen des Groß- und Fockfalls. Die Fischer am Steg begrüßen uns überschwenglich und scheinen sich wirklich über unsere Rückkehr zu freuen. Auf jeden Fall fragen sie nach unseren Plänen und drücken uns die Daumen für gutes Wetter. Wenn sich das Wetter wirklich so entwickelt wie es die neusten grib-Dateien angeben, dann sollten wir morgen oder Dienstag aufbrechen.

Tim takelt Dopplungen auf die Scheuerstellen der Falle.


Unsere "Henkersmahlzeit" nehmen wir im Outback Steakhouse ein. Sie besteht aus gegrilltem Filletsteak, Gemüse und pikant gewürztem Reis. Es ist wirklich das beste Essen, das wir auf den Bahamas fanden.


Montag, 28.04.2008 (344. Tag)

Was sich da auf dem Atlantik zusammenbraut sieht wirklich nach einem brauchbaren Wetterfenster aus, um die 800 nm nach Bermuda in Angriff zu nehmen. Da sich ein Hoch nach dem nächsten Tief von Amerika über den Atlantik schiebt, scheint es eh keinen wirklich optimalen Zeitpunkt für diese Überfahrt zu geben. Was wir bisher sehen sind allerdings moderate Winde, insofern wird es nicht stressig. Zunächst haben wir SO-Winde rund 4 Bft und werden Strecke nach Norden machen. Eine durchziehende Kaltfront wird dann sicherlich unangenehm, da sie Regen und Kälte bringt, doch danach folgt ein Hoch, dem wir hoffentlich ausweichen können, da es den Wind fast völlig verschluckt. Wie es uns ergangen ist, könnt Ihr dann demnächst hier lesen. Jetzt drückt uns bitte erstmal die Daumen für eine gute erste Etappe unserer Heimreise.